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Zur Vorbeuge eines Befalls mit Magen-Darm-Würmer empfiehlt es sich den Hebel bei weidetechnischen Maßnahmen anzusetzen, da diese billig und von großer Wirkung sind. Nach Möglichkeit sollte ein Weideumtrieb innerhalb von zwei bis drei Wochen erfolgen. In dieser Zeit ist der Entwicklungszyklus von den meisten Würmern noch nicht abgeschlossen. Man kann so eine zu hohe Infektion von Weideparasiten auf derselben Weide verhindern. Besonders empfiehlt es sich, die Weide zwischen der Wiederbestoßung mit Schafen, Ziegen oder anderen Wiederkäuern einmal zu mähen und das Grünfutter zu trocknen.
Das Verfüttern von frischem Gras oder von nur kurz gelagerten Silageballen kann die Gefahr einer Infektion mit Weideparasiten bergen!
In Jahren mit geringem Niederschlag kann es von selbst zu einem Totlaufen einer Wurminfektion kommen, da eine feuchte Witterung die Grundbedingung für die Entwicklung von Weideparasiten ist.
Die Anwendung von Darmflorapräparaten und effektiven Mikroorganismen hat sich in vielen Fällen sehr bewährt. Auch stehen uns Kräutermischungen zur Verfügung, die die Darmfunktion sehr gut unterstützen und so gegen Endoparasiten helfen (Verm-X).
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Trockenlegen und Befestigen von Tränkeplätzen |
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Als einfache, aber wirkungsvolle weidetechnische Maßnahmen gelten das Auszäunen von Feuchtwiesen, das Trockenlegen oder Befestigen von Tränkeplätzen und das regelmäßige Abmähen von nicht abgefressenen Weidegräsern.
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Abgrenzen von Bächen und Nass-Stellen |
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Besonders möchten wir ein Abgrenzen von Bächen und Nass-Stellen zur Verhinderung des Leberegelbefalls nennen. Auch Moosmilben als Bandwurm-Zwischenwirte kommen im Frühjahr besonders an derartigen Stellen vor.
Vom Laien als krank erkennbare Tiere sind oft sog. Streuer, die während der ganzen Weideperiode Parasiten auf den Wiesen verteilen, sodass sich alle anderen Tiere anstecken können!
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Faktoren |
Maßnahmen |
Weidemanagement |
Häufiger Umtrieb, dazwischen Mähen und Trocknen. Tierarten abwechseln (Pferde und Schafe / Ziegen). |
Weide |
Nachmähen nach der Beweidung. |
Futtermittelkonservierung |
Silage sachgemäß konservieren und ausreichend lange lagern. |
Mist und Gülle |
Nach dem Ausbringen von Mist und Gülle drei Wochen nicht bestoßen. |
Feuchtstellen |
Auszäunen von Nass-Stellen und Bächen. |
Wasseraufnahme |
Tränken sauber halten und den Tränkeplatz trockenlegen oder befestigen. |
Tiergesundheit |
Nur gesunde Tiere auf die Weide lassen. |
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Druckbare Version
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